Literatur-Blogs
Jo Lendle, Geschäftsführer des DUMont Buchverlages, empfiehlt in einem Gespräch mit dem Kölner-Stadt Anzeiger (Literatur Magazin, Ausgabe Frühjahr 2012) Blogs wie lovegermanbooks, Stefan Mesch und Klappentexterin. „Dort wird Literatur auf hohem Niveau gesichtet und gewichtet.“ Außerdem erwähmt er Wolfgang Herrndorfs Blog „Arbeit und Struktur“, in dem der Autor über sein eigenes Sterben schreibt. Dieser Blog sei für ihn „einer der Texte aus dem vorigen Jahr, die mich umgehauen haben. Dafür würde ich viele Bücher stehen lassen. Und das ist ein im tiefsten Sinn des Wortes literarischer Text.“
Alternativen zu google
Unter den Informationen zur Facharbeit in der Oberstufe sind etliche Informationen zum Umgang mit Suchmaschinen zu finden.
In Ergänzung dazu hier der Hinweis auf die Metasuchmaschinen metager und metager2 sowie die peer-to-peer-Suchmaschine yacy.
Zitierfähige Informationen sind direkt erhältlich unter der Online-Enzyklopädie-Suchmachine enzyklo.de
Wissenschaftliches Arbeiten mit Citavi
Hilfreich zum Sortieren der vielen (!) Literaturangaben und -funde kann das Programm CITAVI sein: CITAVI-Homepage
Anleitung für die wissenschaftliche Arbeit mit CITAVI: download (pdf)
Watzlawicks Thesen zur Kommunikation
1. Einleitung: Verhalten jeder Art bestimmt Kommunikation
Neben Worten sind Gegenstände der Kommunikation paralingiutische Phänomene (z. B. Tonfall, Schnelligkeit, Pausen, Lachen, …), Körperhaltung, Ausdrucksbewegungen (Körpersprache) = Verhalten jeder Art
2. Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren
Man kann sich nicht nicht verhalten. man kann nicht nicht kommunizieren. Auch Nichthandeln oder Schweigen haben Mitteilungscharakter.
3. Die Inhalts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation
Jede Mitteilung enthält eine (sachliche) Information (Inhaltsaspekt) und Hinweise darauf, wie sie vom Empfänger verstanden werden soll (Beziehungsaspekt).
4. Die Interpunktion von Ereignisfolgen
Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt (Reiz-Reaktions-Folge).
5. Digitale und analoge Kommunikation
Kommunkation kann durch Analogien (z. B. Zeichnungen) oder digital (durch Namen oder Wörter aus Buchstaben oder Zahlen. z. B. K – A – T – Z – E, ohne Ähnlichkeit zum Inhalt) vermittelt werden. Nur in der menschlichenKommunikation finden beide Arten Anwendung. Der Inhaltsaspekt wird überwiegend digital, der Beziehungsaspekt überwiegend analog übermittelt.
6. Symmetrische und komplementäre Interaktionen
Beziehungen sind symmetrisch (auf Gleichgewicht beruhend, spiegelbildlich, nach Gleichgewicht strebend) oder komplementär (auf Unterschiedlichkeit beruhend, gegensätzlich ergänzend, auf gesellschaftlichen Kontexten beruhend wie Mutter-Kind, Arzt-Patient, Schüler-Lehrer, …).
[nach Paul Watzlawick u. a.: Menschliche Kommunikation. Formen. Störungen.- Paradoxien, Bern 1969, 10. Auflage 2000, S. 52-70]