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Archiv für den Monat: Dezember 2011

edmodo-Einführung

Für alle, die dieses Tool mit ausprobieren wollen, hier eine kurze, knappe Einführung!

 

hier den Zugang zur Gruppe Abi14 GK Deutsch beantragen.

„Scripted reality“

Nachdem mir der Text jetzt zweimal verloren gegangen ist, hier nur noch der Link zum interessanten SPIEGEL-Artikel (Nr. 50 / 12.12.2011) über die selbst erfundenen Doku-Soaps der Privatsender: zum Artikel „Echt gelogen“

Kinotipp zum Jahresende

Leider habe ich die Karin-Beier-Inszenierung im Kölner Schauspielhaus nicht gesehen, dafür aber im Kino die Roman-Polanski-Version:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=wLW-mbn7Z7c]

Wolkenhimmel-Meditation

Stimmungsvolles Video von Daniel López, der den Wolkenhimmel über Teneriffa fotografiert hat.

[vimeo 23205323]

Poetry Slam (und noch eimal ein bisschen Neue Subjektivität)

Der Kurs hat schon abgestimmt und ein eindeutiges Siegergedicht ermittelt. Hier kann man per Kommentar (s.u.) seinen Senf dazu tun.

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Die Liebe im Herzen, die Gedanken bei dir;

Den ganzen Tag träum ich von dir

Ich fühle für dich, ich kann nichts dafür,

Ich bin so allein, ich will nur zu dir..

Hörst du es schlagen?

Es schlägt nur für dich!

Hörst du es sagen:

Ich liebe dich!

Immer trage ich dich im Herzen,

Immer trage ich dich im Sinn,

Immer nur denke ich nur an dich

Auch wenn ich nicht bei dir bin.

Kein Augen ohne Tränen,

Und mein Herz, es weint bitter um dich.

Keinen anderen möchte ich lieben.

Keinen anderen mehr als DICH!!

 

Dor. Hil.

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Flucht

Es ist nichts mehr hier

nichts was mal war

warst gesteuert von der Gier

weg ganz und gar.

Ich verließ nicht die Gewohnheit

Ich trag nicht die Schuld

Ich wollte keine Freiheit

Du spieltest mit der Geduld.

Was war diese Abwechslung?

War sie dir wichtig?

Längst schon keine Bewährung

Nichts lief mehr richtig

Ich will nicht mehr

ich bin nicht sehr mächtig

es fällt mir schwer

ich fühl mich so schmächtig.

Ich kämpfe mich los

Los von der Sucht

Schmerz bleibt mir bloß

Bin auf der Flucht

 

Eyl. Fr.

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An das Weltgebilde

Du wasserperlengetröpfeltes

Allumschluchzendes

Ganz und gar witzkomponiertes

Herkunftverlorenes

Offensichtlich undurstiges

Vielleicht auch noch blitzgestraftes

Und ordnungsknäuelloses

Befreiungsüberhörendes

Bestimmt strahlenversagendes

Überirdischangelegtes

Und fremdschlüssiges

Farbgeheiztes

Überaus lebensperfektes

Fadengewässertes

Themenstromverwebtes

Und schaumgeflochtenes

– Weltgebilde

Lass mich dich erfahren!

 

Fl. R.

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Mainka macht das Würstchen

Ach ja, ach ja, ach ja

Essen ist ja wunderbar

Wir essen in Essen

das Essen ist fein

das Essen in Essen

könnte besser sein

Ach nein, ach nein, ach nein

Nein Essen ist nicht fein

Berliner in Berlin

schmeckt alles gut

die Berliner in Berlin

machen allen Mut

Och jein, och jein, och jein

Essen kann auch lecker sein

Deutschländer in Deutschland

knackig und frisch

die Deutschländer in Deutschland

kommen zu jeder Mahlzeit zu Tisch

Ach ja, ach ja, ach ja

Essen ist ja wunderbar

Wiener in Wien

Haben wenig Zeit

Die Wiener in Wien

hoffen, dass es schneit

Ach nein, ach nein, ach nein

Nein Essen ist nicht fein

Thüringer in Thüringen

wollen unbedingt weg

die Thüringer in Thüringen

machen immer viel Dreck

Essen ist toll

Essen ist fein

Mainka macht das Würstchen

 

J. Fr., Br. Schm., H. Cr.

Neue Gedichte nach der Neuen Subjektivität

Der Grundkurs Deutsch 10 hat das Prinzip der Neuen Subjektivität gut verstanden:

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Jetzt ist die Stunde

auf die ich seit langer Zeit

warte

Jetzt ist die Stunde

auf die ich seit Wochen

hinfieber

Jetzt ist die Stunde

die ich seit Tagen

fürchte

Jetzt ist die Stunde

wegen der ich seit Stunden

zitter

Jetzt ist die Stunde

die über alles

entscheidet

Jetzt ist die Stunde

jetzt ist es soweit,

werde ich bestehen?

 

Den. Lin.

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Ich sage

ich liebe dich

du glaubst mir nicht

Ich sage

ich schätze dich

du glaubst mir nicht

Ich sage

ich vertraue dir

du glaubst mir nicht

Es fühlt sich an wie Regen und Sturm

wie ein Unwetter in meiner Seele

wie die Kälte des Eises in der Nacht

Du scheinst mir so nah

und bist mir doch so fern

Es wird kalt

Liebe wird Hass

Wärme wird Kälte

Leben wird Tod

Jetzt ist die Stunde!

 

Britta S.

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Ich schätze,

in der letzten Zeit

haben wir uns immer mehr verschlossen

Ich schätze,

heut‘ ist der Tag

an dem sich alles entscheidet

Ich schätze,

heut‘ ist die Stunde

in der wir uns verändern

Ich schätze,

bald kommt die Zeit

in der wir etwas tun, uns selbst zuliebe

Ich schätze,

bald wird klar

dass alles nur Einbildung

war.

 

A. Ber., 2011

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Heut ist der Tag,

Heut ist die Stunde

Verweilen könnte ich dann und wann.

Wenn ich jetzt sage,

dann gilt nur dieser eine Moment

nur dieser, in dem ich selbst werde

Uns selbst zuliebe

würde ich behaupten

wir sind eins geworden

innerlich verbrodle ich…

 

Franzi J.

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Heut ist der Tag

Heut ist der Tag

der nicht enden möchte

wegen dir

Heut ist der Tag

der zur Qual wird

wegen dir

Heut ist der Tag

der nicht mehr zu ertragen ist

weil du nicht da bist

Heut ist die Nacht

in der ich verfolgt werde

von dir.

 

Fl. Rez.

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Vor Zeiten

fragtest du mich oft,

ob wir zusammen ins Kino gehen

–  ich sagte immer nein

In der letzten Zeit

hast du mich oft gebeten

mit dir spazieren zu gehen

– ich haber immer nein gesagt.

In der jetzigen Zeit

fragst du mich nicht mehr.

nun frage ich dich

und du sagst immer nein

Seit Zeiten

frag ich mich,

ob wir jemals Zeit

füreinander finden

 

Al. Mey.

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Weihnachten

Heut ist der Tag,

an dem wir uns helfen sollten.

Heut ist der Tag,

des Zusammenhaltes.

Heut ist der Tag,

der Ruhe und des Friedens.

Heut ist der Tag,

an dem wir singen.

Heut ist der Tag,

an dem wir uns beschenken.

Heut ist der Tag,

den wir zusammen feiern wollen.

Heut ist der Tag,

den ich nie vermissen möchte.

Denn heut ist der Tag,

an dem Weihnachten ist.

 

Dor. H.

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Ich schätze

 

Ich schätze,

heut werden wir die Sonne

nicht mehr sehen.

Ich schätze,

der ganze Tag

wird grau.

Ich schätze,

heute wird es

regnen und stürmen.

Ich schätze,

die ganze Woche

wird grau.

Ich schätze

Dich

und deine Lebensfreude.

 

Gl.  St. &  Kath. C.

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Zeitleben

Die Nacht nicht

vergeht

Die Liebe nicht

bleibt

Heut ist der Tag

Die Zeit nicht

endet

Das leben nicht

ewig

Heut ist die Stunde

Uns selbst

zuliebe

Sollen wir

leben?

Ich schätze

Zeit

 

Kath. Eb.

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Heut ist die Stunde

in der ich  besser nicht rausgehe

weil es stürmt

Gestern war der Tag

an dem ich nicht unter der Decke hervorgekommen bin

weil es kalt war

In der letzten Zeit

verberge ich mich

weil ich Angst habe

vor dir.

 

Ha. Br.

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Es ist der Moment


Es ist der Moment,

an dem man sich an jemanden erinnern könnte

ihm ein paar Stunden Zeit vermachen.

Es ist der Moment,

an dem man sich was Anderes wünscht

als ständige Einsamkeit.

Es ist der Moment,

an dem ich mir das Glück Anderer nicht antu‘

ich will eine andere Wahl haben.

Es ist der Moment,

an dem ich mich absetze von Idealen

und flüchte vor Fragen.

Es ist der Moment,

an dem ich erkenne

ich bin wie ich bin und

nicht mehr.

 

Eyl. Fr.

We believe

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=V533K0TQ5PQ]